Schwangerschaftsstreifen vorbeugen und was hilft danach?
Eine Schwangerschaft verändert den Körper der Frau in vielerlei Hinsicht. Er wird weiblicher, runder, weicher und sanfter.
Auch Haare und Haut werden oftmals besser. Nach der Schwangerschaft kämpfen viele Frauen mit den übrig gebliebenen Schwangerschaftspfunden.
Außerdem haben sich bei vielen Frauen unerwünschte Dehnungsstreifen gebildet, die kaum einer wirklich schön findet. Natürlich hat dein Körper etwas wunderbares geschaffen-nämlich ein neues Leben.
Aber wenn es doch einige Tipps und Tricks gäbe, die Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen, wird vermutlich keine Frau Nein sagen.
Darum möchte ich dir hier nun meine absoluten Lieblingstipps geben, wie ich es geschafft habe, meine Schwangerschaft ganz ohne Streifen zu überstehen.
Anmerkung: Im Vorfeld möchte ich nochmal betonen, dass die Veranlagung und die Größe des Bauches natürlich erheblich dazu beitragen, wie sehr die Haut reißt oder auch nicht.
Und denke immer daran: Dein Körper leistet während der Schwangerschaft etwas Großartiges! Sei nicht zu hart zu ihm!
Das hilft im Vorfeld:
Tipp 1: Füssigkeit
Wie banal es auch klingt, viele schwangere Frauen trinken immer noch viel zu wenig. Ausreichend Flüssigkeit macht die Haut geschmeidig und schützt vor den Dehnungsstreifen. Eine schwangere Frau soll 2-3L Wasser am Tag trinken.
Kleiner Tipp um mehr zu trinken: Wenn du lieber Wasser mit Geschmack magst, gebe doch einige Früchte oder Kräuter in das Wasser. Gut geeignet sind Orangen, Mandarinen, Zitronen, Himbeeren, Minze, Gurke usw.
Tipp 2: Ernährung
Ab sofort bist du für ein weiteres Leben verantwortlich. Darum solltest du dich so gesund für möglich ernähren. Dazu empfehle ich dir meinen Artikel „Gesunde Ernährung in der Schwangerschaft“
Toll ist es, den Tag mit einem großen Glas grünen Smoothie zu starten. So bekommst du gleich viele wichtige Nährstoffe für dich und dein Baby. Ihr seid optimal versorgt. Außerdem sorgen die Vitamine A, C und E für ein schönes Hautbild. Leckere Grüne Smoothie Rezepte für Anfänger findest du hier.
Tipp 3: Sport
Natürlich kannst du als Schwangere nicht jeder Sportart nachgehen. Hier kannst du nachlesen, auf welche Sportarten du ab sofort verzichten solltest. Jedoch ist auch als Schwangere Bewegung ein wichtiger Grundpfeiler, der dich vor Übergewicht und den Dehnungsstreifen schützt. Ich habe während der Schwangerschaft fast täglich Yoga praktiziert und war täglich mindestens 30 Minuten an der frischen Luft. Das schaffst du auch und dein Bauch wird es dir danken.
Tipp 4: Wechselduschen gegen Dehnungsstreifen
Wenn du Wechselduschen noch nicht kennst, solltest du spätestens jetzt damit anfangen. Es schützt die Haut nicht nur vor Dehnungsstreifen, es lindert Cellulite und stärkt dein Immunsystem.
Tipp 5. Massagen gegen Schwangerschaftsstreifen
Es gibt unzählige Anbieter von Schwangerschaftsölen* auf dem Markt. Im Grunde ist es egal, für welches du dich entscheidest. Wichtig ist nur, dass dieses auch täglich im Einsatz ist. 😉 Lass dir doch als Ritual jeden Abend den Bauch von deinem Partner einmassieren. Das ist außerdem eine schöne Möglichkeit, Kontakt zum Baby herzustellen. Eine Freundin von mir schwört übrigens auf das Mama Bee Öl*.
Und das kannst du tun, wenn du bereits von Dehnungsstreifen betroffen bist:
1. Peeling
Ein Peeling, angewandt auf Po und Oberschenkel, durchblutet die Haut und kann auf diese Art und Weise Dehnungsstreifen verhindern beziehungsweise diese minimieren. Dafür wird etwas Zucker mit einem guten Öl vermischt, in kreisenden Bewegungen einmassiert und anschließend mit kühlem, klaren Wasser abgeduscht. Dies kann dreimal pro Woche zur Anwendung kommen.
2. Obstessig
Bei Streifen und feinen Rissen auf der Haut kann Obstessig hilfreich sein.
So gehst du vor:
- Gebe einen Esslöffel Bio-Apfelessig in eine Schale
- Vermische den Essig mit einem halben Liter kühlem Wasser
- Tränke einen Waschlappen mit der Mischung und reibe täglich die Haut im Bereich der Dehnungsstreifen sanft ab.
Schüssler Salze
Auch Schüssler Salze können innerlich die Haut stärken. Übrigens wirken sie dann auch vorbeugend gegen Cellulite.
Empfehlenswert dafür sind die Schüssler Salze Nr. 1 Calcium fluoratum* und Nr. 11 Silicea*.
4. Tipp: Schale von Zitrusfrüchten
Für das Abreiben mit Orangen- oder Zitronenscheiben ist nur intakte Haut geeignet. Auch solltest du ungespritzte Bio AlFrüchte zu bevorzugen. Der Saft zieht in die Haut ein und wird anschließend mit klarem Wasser abgespült. Anstatt der Zitrusfrüchte kann auch eine Salatgurke verwendet werden, vor allem dann, wenn du zu empfindlicher Haut neigst.
5. Aloe Vera
Ein gutes, hochwertiges Aloe Vera Gel* wird entweder präventiv oder aber bei schon bestehenden Dehnungsstreifen aufgetragen, einmassiert und – wenn trocken – mit Wasser abgewaschen. Aloe Vera ist eine Heilpflanze, die einen großen Einsatzbereich hat, vor allem aber in der Behandlung von verletzter Haut.
6. Spartipp von Oma: Kartoffelsaft
Ein besonders günstiger Tipp sind Kartoffeln gegen Dehnungsstreifen. Dazu eine Kartoffel halbieren und die betroffenen Stellen damit einreiben.
Dann sollte der Saft zuerst einwirken und antrocknen, bevor er mit Wasser entfernt werden kann.
Übrigens: Nicht nur Schwangere leiden unter den Dehnunggstreifen!
Wie Dehnungsstreifen entstehen
Vor allem Zeiten hormoneller Schwankungen, wie zum Beispiel die Pubertät und Schwangerschaft, beeinflussen die Proteinproduktion der Fibroblasten (zellulärer Hauptbestandteil des Bindegewebes). Dadurch wird die Haut dünner, wobei Streifen entstehen können. Starke Gewichtsschwankungen und schnelles Wachstum können dies zusätzlich beeinflussen. Meistens treten die Streifen an Bauch, Beine, Po und Brust auf.
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