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Was hilft gegen Schwangerschaftsübelkeit – 11 Tipps

Was hilft gegen Schwangerschaftsübelkeit – 11 Tipps



Mir ist so schlecht! Gerade in den ersten Wochen nach der Befruchtung klagen viele werdende Mamis über Unwohlsein. Jede vierte von fünf Frauen leidet in den ersten drei Monaten unter der Schwangerschaftsübelkeit.

Ich verrate euch meine Tipps gegen die Schwangerschaftsübelkeit, sodass du dich hoffentlich schnell besser fühlst.

SchwangerschaftsübelkeitUnd eins vorweg: Das Unwohlsein ist nichts Schlimmes, sondern vielmehr ein Zeichen dafür, dass sich der Körper optimal auf das Baby vorbereitet.

Denn die Schwangerschaft bringt deinen Hormonhaushalt mächtig durcheinander. Insbesondere die Hormone β-hCG (humanes Choriongonadotropin), Estrogen und Progesteron stehen in Verdacht die so nervige Übelkeit auszulösen. 

Meistens starten die Beschwerden um die 5. Schwangerschaftswoche herum, erreichen ihren Höhepunkt in der 9. Woche. Nach der 12. Woche ist dann der Spuk meistens vorbei und es geht der Schwangeren blendend. Ich persönlich litt sehr unter der Übelkeit, das Erbrechen blieb mir Gott sei Dank erspart. Aber mir wurde ständig schlecht. Bei bestimmten Gerüchen, wenn ich Hunger hat und sowieso eigentlich fast den ganzen Tag. Ich nahm in den ersten Wochen sogar erstmal 3 kg ab, da ich weniger essen konnte. Das hat sich natürlich bis zum Ende der Schwangerschaft wieder geregelt und ich hatte stolze 17 kg mehr drauf.

Meine 11 Tipps gegen Übelkeit in der Schwangerschaft

1. Tipp: Betthupferl und ab in die Falle

Wenn du unter Morgenübelkeit leidest, kannst du vor dem Schlafengehen einen leichten Snack wie eine Banane, ein Brot oder eine warme Milch trinken. Damit linderst du die Übelkeit in der Früh. Dann zeitig ins Bett gehen und viel schlafen, wenn es dir möglich ist, sogar ausschlafen. Denn durch die Schwangerschaft wird dir extrem viel Energie geraubt.

2. Tipp: Studentenfutter auf dem Nachtisch

Wenn dir sofort nach dem Aufwachen übel ist, leg dir Studentenfutter, Kekse oder was auch immer dir schmeckt auf deinen Nachttisch. Dann kannst du sofort nach dem Aufwachen snacken. Mir hat dies extrem geholfen. Denn ein niedriger Blutzuckerspiegel verstärkt die Übelkeit ebenfalls.

3. Tipp: Nicht besonders lecker-aber hilfreich. Trockene Haferflocken

Durch das Kauen von trockenen Haferflocken wird Magensäure gebunden. Übersäuerung verschlimmert die Übelkeit nämlich auch.

4. Tipp: Viele kleine Mahlzeiten

Ich habe in der Schwangerschaft ständig gesnackt. Anstatt sich bei den Hauptmahlzeiten richtig vollzustopfen, sollte man lieber viele kleine Mahlzeiten zu sich nehmen, sodass der Magen ständig gefühlt ist, du aber nicht extrem satt bist. Denn ein vollgestopfter Magen fördert die Übelkeit ebenfalls.

5. Tipp: Warmes Frühstück

Probiere mal ein warmes Frühstück aus. Wie wäre es mit einem leckeren Oatmeal? Dann sind gekochte Haferflocken, in die du Früche wie Äpfel, Beeren oder Birnen hineingeben kannst. Mit ein paar Nüssen garnierst du alles. Eine perfekte warme Stärkung für den Tag.

6. Kräuterhexe

Kräutertee aus aus Koriander, Fenchel, Anis, Kamille, Frauenmantel oder Melisse. Alternativ auch 10g Koriante und 6g Ingwerwurzel mit 1 Liter Wasser 20 Minuten kochen und über den Tag verteilt 1 lauwarm trinken.



7. Überreizung des Körpers vermeiden

Vermeide bestimmte Lebensmittel die den Körper reizen: Dazu gehören fettige, saure und stark gewürzte Speisen, kalte Getränke und Speisen, soweit wie möglich auch Milchprodukte und Koffein vermeiden.

8. Handtaschen Futter

Für unterwegs sollte du wirklich immer Snacks dabei haben. Empfehlenswert sind Nüsse, Trockenfrüchte oder Maiswaffeln. Ich habe mir auch gerne einen kleinen Smoothie mitgenommen, denn ich hatte ständig Hunger. Oder kennst du RawBites*? Ah soo lecker, davon habe ich haufenweise verdrückt…

9. Bewegung und Sport

Auch wenn du am Liebsten den ganzen Tag im Bett verbringen möchtest, tut dir Bewegung und frische Luft gut.

  • Spaziergänge oder Nordic Walking, dabei ruhig und tief durchatmen. Das kurbelt die Stoffwechselvorgänge an und macht die Hormonumstellung leichter.

  • Empfehlenswerter Sport: Pilates, Yoga, Schwimmen, ruhige Gymnastik oder jeder andere Sport, der dir gut tut – so wird dein Kreislauf angeregt, was hilfreich gegen die Übelkeit ist

10. Akkupunktur

Wenn gar nichts mehr geht, hilft vielen Schwangeren auch Akkupunktur gegen die Schwangerschaftsübelkeit. Am besten fragst du dazu deine Hebamme.

11. Retterspitz

Retterspitz* ist ein natürliches Heilmittel, welches in der Schwangerschaft  auch gegen Übelkeit, Sodbrennen und Völlegefühl eingesetzt werden kann.

Anmerkung

All diese Tipps sind bei leichter bis mäßiger Übelkeit hilfrich. Solltest du ständig Erbrechen, viel Gewicht verlieren, extrem starke Übelkeit haben ist meistens eine medikamentöse Behandlung erforderlich. Dazu wende dich bitte an deinen Frauenarzt.

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Und wenn du mehr über meine sanfte und selbstbestimmte Geburt lesen möchtest, empfehle ich dir diesen Artikel.

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